Jahresrückblick Jugendriege 2021

Die ganze Jugendriege Schwellbrunn machte sich am Samstagmorgen, mit dem Car auf den Weg nach Engelberg. Die Fahrt an unser Ziel war lange. Dies dämpfte die gute Stimmung im Fahrzeug jedoch nicht im Geringsten. Musik und Kinderlachen drangen durch den ganzen Doppelstock-Car.

In Engelberg angekommen fuhr die muntere Schar direkt mit der Brunnibahn nach Ristis hoch. Dort trennten sich die Wege. Die grosse Jugi durfte eine Runde rodeln gehen. Nach dem Rodelspass liefen sie in die Brunnihütte hoch. Die kleine Jugi fuhr direkt von Ristis mit dem Sessellift zur Brunnihütte hoch. Oben angekommen fanden sie einen kleinen See mit einer Feuerstelle nebenan vor.

Die Temperaturen an diesem frühen Herbsttag waren nicht sehr hoch. Einige Kinder liessen es sich nicht nehmen, trotzdem ein Bad im frischen See zu nehmen. Wenn auch nicht freiwillig. Sie machten ein Feuer und brutzelten die ersten Cervelats für sich. Später stiessen die grossen Jugikinder dazu.

Die Kleinen hatten in der Zwischenzeit mehrheitlich gegessen. So konnten die Grossen ihre Wurst zubereiten. Zur gleichen Zeit packte die andere Hälfte ihre sieben Sachen. Es ging auf dem Globiweg wieder nach Ristis. Auf dem Weg fanden die Kleinen verschiedene Schatztruhen mit Fragen darin. Auf einem Blatt musste mit den Lösungen ein Kreuzworträtsel ausgefüllt werden. Am Schluss gab es ein Lösungswort. In Ristis angekommen durfte das Blatt gegen einen Preis getauscht werden. Strahlende Kinder mit Globikappen, Globitassen oder einem Globibuch verliessen, nach dem Tausch, das Restaurant. Nachdem der Cervelat verzehrt war, machte sich auch die grosse Jugi auf den Weg nach Ristis. Sie nahmen den Barfussweg nach unten.

Als alle wieder in Ristis waren, verweilten wir uns auf dem Spielplatz. Es wurde viel gespielt und sogar Globi machte einen Besuch. Dies wurde genutzt, um Fotos mit ihm zu machen. Nach dem Spielen und einem Glacé zur Stärkung stand der Marsch zurück nach Engelberg an. Kurz bevor wir die Unterkunft erreicht hätten, fing es an zu Regnen. Dies war nicht weiter schlimm, denn wir hatten den ganzen Tag Glück und wurden vom Regen verschont.

In der Unterkunft wurden die Zimmer bezogen. Nach einem grossen Marsch durfte das Essen nicht fehlen. Dieses stand frisch zubereitet für uns bereit. Hungrige Mäuler konnten gefüllt werden. Am Abend stiessen die Letzten zu uns. Die 3. Sekler hatten an diesem Tag einen Termin und konnten erst später nachreisen. Großartig, dass sie diese Reise auf sich nahmen und trotzdem noch kamen. Auch die Jugileiter bekamen mit René Verstärkung, der am Tag an einer Hochzeit eingeladen war. Der Abend wurde im Lagerhaus verbracht.

Schlussendlich hiess es dann für alle: «Lichterlöschä, ab is Näscht». Für die Einen wurde es eine lange Nacht mit viel Schlaf und für die Anderen ebenfalls eine lange Nacht, jedoch mit weniger Schlaf. Nichtsdestotrotz wurden alle am Morgen zur selben Zeit durch die sanften Klänge des Liedes «Guten Morgen Sonnenschein» aus ihren Träumen geholt.

Nach einem feinen Morgenessen nahmen alle ihr Gepäck und wir liefen in Gruppen zum Sportplatz in Engelberg. Der Tag stand im Zeichen des Wettkampfes. In Gruppen, in denen Gross und Klein gemischt waren, wurden verschiedene Posten bewältigt. Um erfolgreich zu sein, musste im Team gearbeitet werden. Dieser Wettkampf war eine Anlehnung an das beliebte, jedoch abgesagte Spiel ohne Grenzen. Bei Vielen wurde der Ehrgeiz geweckt, doch nie wurde vergessen, dass der Spass im Vordergrund steht. Die Zeit verflog und es war bereits wieder Mittagszeit. Ein Hotel in der Nähe kochte für uns. Das Essen konnten wir abholen und auf dem Sportplatz geniessen. Nach dem Essen wurden die letzten Posten absolviert. Da ein Wetterumschwung bevorstand und die Cars bereits vor Ort waren, machten wir uns, eine Stunde früher als geplant, auf den Weg nach Schwellbrunn. Bevor wir die Fahrt in Angriff nahmen, machten wir ein kleines Rangverlesen und ein Gruppenbild durfte auch nicht fehlen. Müde, aber zufriedene Kinder durften in Schwellbrunn von den Eltern in Empfang genommen werden.

Ein Dank geht an alle Kinder welche an der zweitägigen Jugireise teilgenommen haben und so Teil eines unvergesslichen Anlasses waren.

Vielen Dank dem ganzen Leiterteam und zu guter Letzt ein besonderer Dank an Irene Waldburger. Die Organisation der ganzen Reise und die super Ideen der Spiele für den Wettkampf sind alles ihr Verdienst.

Manuel Brunner

Hauptjugileiter Jugendriege Knaben